Die Zubereitung von Matcha Tee
Matcha Tee zubereiten ist denkbar einfach, das Matcha Pulver lässt sich variabel verwenden.
Die traditionelle Zubereitung
Auf die traditionelle Weise Matcha Tee zubereiten ist denkbar einfach und erfordert nur wenig mehr Geduld als etwa das Aufbrühen von Kaffee oder Tee.
Das Zubehör
Das erfrischend neon-grüne Matcha Pulver wird in Schraubgläschen oder Blechdöschen verkauft, die das Aroma dieses besonderen Grüntees besonders gut erhalten. Die Standard-Ausrüstung für die eigene kleine Tee-Zeremonie sind eine ausreichend große Keramikschale, die in etwa die Größe einer französischen Frühstücks-Kaffeetasse hat. Weitere Requisiten für die Matcha Zubereitung sind ein schlanker kleiner Bambuslöffel und ein Bambus-Besen, der auf den ersten Blick fast ein wenig an einen Rasierpinsel erinnert.
Erster Schritt der Matcha Zubereitung: Paste
Im erste Zubereitungsschritt werden etwa zwei Bambuslöffelchen Matcha Teepulver in die Schale gegeben – das entspricht in etwa einem Gramm – und mit Hilfe des Bambus-Besens mit einer kleinen Menge kalten Wassers zu einer glatten Creme oder dünnflüssigen Paste verrührt, so, dass sich möglichst keine Klümpchen bilden.
Zweiter Schritt: Zugabe von Wasser und schaumig schlagen
Dann erst folgt die Zugabe von etwa 70 Millilitern heißem Wasser. Das Wasser sollte dabei nicht mehr kochend heiß sein, sondern zuvor auf etwa 80 Grad abgekühlt werden.
Ganz nach Vorschrift: Der Bambusbesen wird kurz im heißen Wasser angefeuchtet, das schützt die Borsten vor Bruch. Das Getränk wird nun mit dem Bambusbesen etwa eine Minute lang sehr schnell gerührt oder besser gesagt, schaumig geschlagen. Fertig ist das traditionelle Matcha Getränk, wie man es in Japan seit alter Zeit genießt.
Statt des Bambuslöffelchens tut es auch ein gewöhnlicher Kaffeelöffel – eine gehäufte Spitze ergibt hier das richtige Maximal-Quantum, und zum Schlagen eignet sich ein batteriebetriebener, handelsüblicher Milchaufschäumer.
Die richtige Dosierung
Die Dosierung des Matcha Pulvers hängt übrigens ganz vom individuellen Geschmack des jeweiligen Tee-Trinkers ab. Manchem genügt ein halbes Gramm, andere bevorzugen ein oder gar zwei Gramm auf eine große Tasse.
Die Variante „Matcha Latte“
Wer gerade fröstelt oder sich erkältet hat, dem sei die Variante „Matcha Latte“ ans Herz gelegt. Ob Soja-, Reis-, Hafer-, Mandel- oder gewöhnliche Kuhmilch dazu verwendet wird, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen: Alle Mischungen schmecken gut. Der kleine Milchaufschäumer für den Hausgebrauch ist hier als Ausrüstungsgegenstand fast ein „Muss“. Für die Zubereitung wird etwa ein Teelöffel Matcha in eine Tasse gegeben und mit maximal 80 Grad heißem Wasser gründlich verrührt, so, dass keine Klümpchen entstehen. Dann wird die gewünschte Menge Milch erwärmt, schaumig geschlagen und dem Matcha Tee beigefügt oder auch untergerührt. Der Milchschaum ergibt auf dem Matcha Teegetränk auch optisch attraktive Muster. Und während Puristen den Matcha Tee ganz ohne Zucker trinken, schmecken natürlich auch alle Varianten mit Zucker, Honig, Stevia oder anderen Süßungsmitteln vorzüglich.
Matcha als Bestandteil verschiedene Drinks
Auch die Fangemeinde der Smoothies hat längst das Matcha Pulver für sich entdeckt. Verschiedene frische Säfte oder Früchte und dazu eine entsprechende Dosierung des Tee-Pulvers, in der Regel etwa ein Teelöffel, werden dabei im Mixer vermischt beziehungsweise püriert. Dieser Art der Matcha Zubereitung sind, was die Zutaten und deren Zusammenstellung betrifft, keine Grenzen gesetzt.
Matcha Zubereiten macht, wie die meisten Dinge im Leben doppelt so viel Spaß, wenn man es zu zweit macht. Probieren Sie es aus!